Nach einem wirklich gelungenen Sommertraining, das sowohl körperlich als auch mental sehr gut verlief, standen gegen Ende des Sommers und Anfang Herbst die ersten Skitrainings an. Diese verliefen
ebenfalls äusserst positiv.
Anschliessend ging es zum ersten Mal nach Copper Mountain, um dort die letzten Speedtrainings vor dem Start in die Rennsaison zu absolvieren. Selten habe ich in der Vorbereitungsphase so
hochwertige Speedtrainings erlebt. Ich konnte einen soliden Grundspeed aufbauen und fühlte mich auf dem richtigen Weg.
Los ging es in Beaver Creek mit Platz 41. Eine konstante Fahrt, aber noch nicht mit dem nötigen Selbstvertrauen das ich mir aber nach und nach erarbeiten konnte. Weiter ging es in Gröden. Ein
sehr enges Rennen und Platz 27, wieder einmal Weltcup Punkte geholt und meine besten FIS-Punkte eingefahren. Ich war zufrieden und hatte nun das Selbstvertrauen, das ich zuvor noch nicht ganz
hatte.
Leider konnte ich mich in Bormio nicht für das Rennen qualifizieren und musste zusehen. Also ging es für mich erst in Wengen weiter. Dort lag ich kurz vor der Hälfte des Rennens noch auf Rang 12,
bis mir ein Innenskifehler passierte. Ich konnte mich zwar retten, aber das Rennen war damit gelaufen. Mit diesem Fehler wurde ich am Ende noch 39.
In Kitzbühel landete ich nach einer soliden Fahrt auf Rang 36. Ich hatte mir deutlich mehr erhofft auf meiner Lieblingsstrecke und reiste dementsprechend enttäuscht ab. Als nächstes wäre Garmisch
angestanden, doch das Rennen wurde abgesagt. So ging es direkt zur Weltmeisterschaft in Saalbach. Ein unglaubliches Skifest, selten habe ich eine so coole Stimmung erlebt! Mit einer guten Fahrt
wurde ich 26. und war zufrieden. Dies war auch das letzte Rennen meines langjährigen Teamkollegen Nico Gauer, ab jetzt bin ich alleine unterwegs.
Nach einer kurzen Pause stand die Abfahrt in Crans Montana an. Mit hoher Startnummer und aufgrund des schlechter werdenden Wetters war dort nicht viel möglich. Ich zeigte dennoch eine gute Fahrt
und wurde 32. Auch Pech gehört dazu, das gilt es zu akzeptieren.
Die letzten beiden Weltcup-Abfahrten fanden in Norwegen statt. Leider konnte ich bei beiden Rennen keine gute Leistung abrufen, und damit war die Weltcupsaison für mich beendet.
Fazit:
Ich konnte in allen Rennen gute Abschnitte zeigen, war aber nicht konstant genug oder hatte einfach Pech. Trotzdem habe ich meine FIS-Punkte bestätigt und mein bisher bestes Weltcupresultat
eingestellt.
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